100 Frauen - Es geht nur gemeinsam

EWMD Meet - Share - Engage at it's best: 100 Frauen diskutieren mit Spitzenfrauen aus Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Das EWMD Chapter Baden-Württemberg hat – in Kooperation mit dem Businessnetzwerk LeaderIn - am Mittwochabend zu einem besonderen Diskussionsabend eingeladen unter dem Titel Es geht nur gemeinsam mit der Soziologin Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger.

Das Besondere an der Veranstaltung: Wir haben neben einem Podium von Spitzenfrauen weitere rund 100 tolle Frauen aus allen Bereichen der Gesellschaft zum Mitdiskutieren eingeladen: Frauen aus Sozialberufen, mit Migrationsgeschichte, Start-up-Gründerinnen, junge Umweltaktivistinnen und Kunst- und Kulturschaffende waren mit dabei sowie auch EWMD Mitglieder aus ganz Deutschland. 



Zehn der eingeladenen Frauen an zwei Gästetischen waren immer wieder aktiv in die Diskussionen eingebunden, erzählten ihre wunderbaren Geschichten und brachten ihren eigenen Blick auf die Gesellschaft und die Themen ein: 

Julia Wolf berichtete, wie anders das Thema Windenergie wahrgenommen wird, wenn eine Frau für den Windenergieverband auf der Bühne steht.

Paola Verala ermutigte alle jungen Frauen, ihre Ideen zu verwirklichen und zu gründen.

Dr. Catherine Hetzer-Baumann erinnerte daran, dass Kinder immer zwei  Elternteile haben und Mütter auch konsequent zu Hause den Care-Anteil der Partner einfordern müssen. 

Maria Esseling will in der Katholischen Kirche nicht auf eine Frauenquote warten, die Initiative Maria 2.0 baut auf Selbstermächtigung der Frauen.


Mütter verdienen in ihrem Leben wesentlich weniger als Väter


Nach dem interessanten Impulsvortrag der Soziologin Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Professorin an der Humboldt-Universität sowie Vorsitzende des G7 Gender Equality Advisory Councils, diskutierten unsere Gäste über Themen der Geschlechtergerechtigkeit, wie z.B. 

 

- die magische 30% Grenze an Frauen in Führung in Politik und Wirtschaft erreicht werden kann, 

- Lücken im Erwerbseinkommen von Müttern, 

- Homeoffice als Fluch oder Segen oder 

- über die Rollenverteilung von Mann und Frau. 

 

Mit dabei auf dem Podium starke Persönlichkeiten: Muhterem Aras, Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg, Eefje Dikker, Leiterin HR Transformation, Digitization & Operations, Mercedes-Benz AG, Sandra Mühlhause, Chief People Officer, Deloitte, und die Landtagsabgeordnete Dr. Natalie Pfau-Weller (CDU). 

 

Moderiert wurde die Veranstaltung im Team von Anke Rohfleisch und Dr. Anka Reich (beide EWMD Chapter BaWü) sowie von Eva Maria Manz, Reporterin der Stuttgarter Zeitung. 


Was wünschen wir uns für die Zukunft der Frauen?

 

Aus der Schlussrunde Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Frauen in unserer Gesellschaft? bleibt hauptsächlich der Wunsch im Ohr, dass unsere Töchter sich mal wundern werden, worüber wir heute noch diskutieren . 

 

Die offene Atmosphäre und durchweg positive Resonanz der Gäste auf dieses Veranstaltungsformat, zeigt uns, dass sich der Aufwand gelohnt hat, berichtet Anke. Wir wollten etwas Neues probieren, raus aus der Blase, verschiedene Meinungen und Perspektiven auf Geschlechterthemen aufzeigen und Frauen sichtbar machen, die oft mit ihren tollen Geschichten im Verborgenen bleiben. 

 

Am Ende eines anregenden Abends wurden schon Ideen für eine Folgeveranstaltung gesammelt Es geht nur gemeinsam 2.0 – dieses Mal als Mixed Team mit Männern und Frauen. 


Mehr Frauen-Geschichten unter https://germany.ewmd.org/wir_schaffen_es_nur_gemeinsam.php